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Klas­sische Massage

Die klas­sische Massage ist die bekann­teste und wohl am weitesten verbreitete Massa­geform. Als eine der ältesten Heil­me­thode kann man mithilfe dieser Thera­pieform Verspan­nungen, Verhär­tungen oder anderen Erkran­kungen des Bewe­gungs­ap­pa­rates mindern und sogar gänzlich lösen. Bei dieser Massa­ge­the­rapie werden Haut, Muskeln und auch das tiefer­lie­gende Gewebe durch verschiedene Dehnungs‑, Zug- und Druck­reize entspannt und gedehnt. Diese Reize führen zu einer gestei­gerten Blut­zir­ku­lation, die dafür sorgen soll, dass sich die entspre­chenden Muskel­re­gionen lockern, entspannen und die Schmerzen abschwächen. 

Ziele der klas­si­schen Massage:

  • Redu­zierung bezie­hungs­weise Besei­tigung der Muskelschmerzen
  • Förderung der Durch­blutung und des Stoffwechsels
  • Lösung von Verkle­bungen des Gewebes
  • Verbes­serung der Mobi­lität und der allge­meinen Beweglichkeit
  • Förderung der Wundheilung
  • Beru­higung von Körper und Geist
  • Stress­re­duktion
  • Dämpfung des Sympa­thikus und Stei­gerung des Parasympathikus
    • Beides sind Teile des vege­ta­tiven Nerven­sy­stems; der Sympa­thikus hilft dem Körper sich auf eine Akti­vi­täts­stei­gerung einzu­stellen, der Para­sym­pa­thikus unter­stützt hingegen die Ruhe- und Regenerationsphasen
  • Senkung oder Stei­gerung des Tonus
    • Der Tonus ist der Span­nungs­zu­stand des Muskels; je nach Beschwerde kann man mithilfe der klas­si­schen Massage eine entspre­chende Senkung oder Stei­gerung fördern

Jede Thera­pie­stunde wird indi­vi­duell auf die Person und deren Befund bzw. Anamnese angepasst.

Fuss­re­flex­zo­nen­massage

Reflex­zonen sind Nerven­punkte, die mit anderen Körper­stellen in Verbindung stehen. Derartige findet man beispiels­weise an den Ohren und Händen. Doch auch an den Füssen spiegelt sich der mensch­liche Körper. Die rechte Körper­hälfte befindet sich entspre­chend im rechten Fuss, die linke Hälfte im linken. Wichtige und grosse Bestand­teile des Körpers wie die Organe, Knochen, Muskeln und Gelenke befinden sich im Fuss spie­gel­bildlich dort, wo sie auch im Körper sind. So lässt sich der Körper inklusive seiner Beschwerden am eigenen Fuss wie auf einer Land­karte ablesen. 

Durch die Behandlung dieser Reflex­zonen ist es möglich, auf alle Körper­stellen einzu­gehen und diese entspre­chend zu thera­pieren. Durch gezielte Druck­mas­sagen an den vorge­se­henen Stellen am Fuss lassen sich sowohl körper­liche als auch seelische Beschwerden des Körpers lösen. 

 

Bei der Fuss­re­flex­zo­nen­massage gilt es zwei Vari­anten zu unter­scheiden: Die eine Massage wirkt beru­higend, die andere anregend.

Folgendes kann durch die gezielte Fuss­re­flex­zo­nen­the­rapie erreicht werden:

  • Verbes­serung der Durch­blutung im Ziel­organ und im gesamten Körper

  • Anregung der Verdauungsorgane

  • günstige Beein­flussung des Stoffwechsels

  • Lösung von Muskelverspannungen

  • Linderung von Gelenkbeschwerden

  • positive Einwirkung auf Menstruationsbeschwerden

  • Minderung von Kopf- und Migräneschmerzen

  • Dämpfung von chro­ni­schen Schmerzen

  • Abschwä­chung von Nacken- und Schul­ter­be­schwerden (Büro­arbeit)

Binde­ge­webs­massage

Durch Bewe­gungs­mangel, Über­la­stungen, Stress, Fehl­hal­tungen oder auch Traumata können sich Faszien im Körper verhärten und verkleben. Dies kann das komplette Regu­la­ti­ons­system des Binde­ge­webes betreffen. Es folgen Verspan­nungen und unklare Schmerzen in Muskeln und Organen. 

Mithilfe von verschie­denen Strich- und Zugtech­niken, die bei der Binde­ge­webs­massage Anwendung finden, werden lokale Verkle­bungen und Verspan­nungen des subku­tanen (unter der Haut befind­liche) Binde­ge­webes behandelt und gelöst.

Bei dieser Massa­geform handelt es sich um eine manuelle Reiz­the­rapie, die vor allem mit den Mittel- und Ring­fingern ausge­führt wird. Das Binde­gewebe ist im ganzen Körper zu finden und beinhaltet Haut, Unterhaut, Faszien, Bänder und Sehnen. Entspre­chend kann diese Massa­geform auch am ganzen Körper ange­wendet werden.

Die Massage des Binde­ge­webes gehört zu der Form der Reflex­zo­nen­the­rapie. Entspre­chend wirkt diese Thera­pieform regu­lierend auf das Nerven­system und kann innere Organe positiv beeinflussen. 

Allge­meine Wirkung:

  • Intensive Förderung der Durch­blutung und des Stoffwechsels

  • Lösung von Verhär­tungen und Verkle­bungen im Bindegewebe

  • Schmerz­lin­derung

Thera­peu­tische Lymph­drainage Therapie 

 Neben unserem Blut­kreislauf gibt es noch ein weiteres Flüs­sig­keits­system in unserem Körper, nämlich das Lymph­system. Es ist verant­wortlich für eine sehr nähr­reichen Gewebs­flüs­sigkeit und deren Transport über die Lymph­organe und ‑gewebe durch den Körper. Diese Flüs­sigkeit dient als körper­ei­gener Abwehr­me­cha­nismus gegen Krankheitserreger. 

Infolge von Verlet­zungen oder auch nach Opera­tionen kann es vorkommen, dass die Funk­ti­ons­fä­higkeit des Systems gestört wird und sich die Flüs­sigkeit in den Zell­zwi­schen­räumen ansammelt. Als Folge können Schwel­lungen entstehen.

Bei der Lymph­drainage handelt es sich um eine spezielle Massa­ge­technik, mit der ein Abtransport über­flüs­siger Gewebs­flüs­sigkeit erleichtert werden soll und derartige Stau­ungen im Gewebe beseitigt werden können. Darüber hinaus hat die Lymph­drainage eine stark entspan­nende und beru­hi­gende Wirkung und sie regt das Immun­system an.

Persön­liche Erfahrung: 

Die manuelle Lymph­drainage ist eine Thera­pieform, die mich immer wieder beein­druck. Es ist erstaunlich, wie viel Wirkung diese Thera­pieform haben kann.

Bei folgenden Indi­ka­toren kann eine manuelle Lymph­drainage eine positive Wirkung erzielen:

  • Akne

  • Migräne- und Kopfschmerzen

  • Menstrua­ti­ons­be­schwerden

  • Chro­ni­scher Schnupfen

  • Schwel­lungen nach Opera­tionen, Verlet­zungen (beispiels­weise bei Verstau­chungen oder Zerrungen)

  • geschwol­lenen, schweren und müden Beinen

  • Rheu­ma­tische Erkrankungen

  • Lymphödeme der oberen und unteren Extre­mi­täten primärer (gene­tisch bedingt) oder sekun­därer Art (z.B. nach Operationen)

  • Schwel­lungen

  • Physio­lo­gische Ödeme während einer Schwangerschaft

Trig­ger­punkt-Therapie

Durch eine Über­la­stung oder Über­dehnung einer Muskelzone kann es passieren, dass sich diese verspannt oder sogar verkrampft und dadurch soge­nannte Trig­ger­punkte entstehen. Häufige entstehen solche Punkte an Kopf, Nacken, Schultern, Rücken, Hüfte und Knie. Sie können aber auch an jeder anderen Körper­stelle entstehen.

Aktive Trig­ger­punkte können Schmerzen und Bewe­gungs­ein­schrän­kungen an Ort und Stelle, jedoch aber auch an anderen Körper­stellen auslösen. 

Das Ziel der myofas­zialen Trig­ger­punkt-Therapie ist die lokale Behandlung von Verspan­nungen und Verkür­zungen der Skelett­mus­ku­latur. In der Regel wird diese Thera­pieform in die der klas­si­schen Massage integriert. 

Colon­massage

Die Colon­massage ist eine Sonderform der Bauch­massage. Entspre­chend dem Namen Colon (griech: Darm), liegt der Schwer­punkt dieser Massa­ge­the­rapie im Darm­be­reich, genauer im Bereich des Dick­darms. Sie wirkt unter­stützend und anregend auf die Funktion des Organs.

In der Praxis wird diese Thera­pieform ange­wendet bei Span­nungs­ge­fühlen in der Bauch­region, Blähungen, Verstop­fungen, „Verkle­bungen“ des Darms oder auch bei Krämpfen im Bauchraum. Mithilfe von flie­ßenden Bewe­gungs­ab­läufen und der Stimu­lation verschie­de­nerer Druck­punkte in der Bauch­region werden die Verdauungs- und Ausschei­dungs­funk­tionen des Darms positiv beeinflusst.

Diese Thera­pieform wird meistens mit der Manu­ellen Lymph­drainage kombiniert.